Luther, Art of dying saarna

Hyvät palstalaiset,

Sattuisiko joku tietämään mistä Lutherin saarna aiheesta Art of dying voisi löytyä. Jonkin englanninkielisen kirjan saatoin löytää.

Luther kirjoitti yhtenä päivänä (!) 20 artikkelia aiheesta “Saarna kuolemaan valmistautumisesta” (“Sermon zur Bereitung des Sterbens”). Tässä artikkelien ydin saksaksi pähkinänkuoressa:

[details=Stichpunkte zu den 20 Artikeln]

  1. Im ersten der 20 Artikel weist Luther auf den leiblichen Abschied des Sterbens, dass man alles zeitliche Gut in Ordnung bringt, also ein Testament macht, keinen Hader oder Zweifel bei den Nachkommen hinterlässte, den letzten Willen kundtut, und man wird heute in seinem Sinn weitere Punkte ergänzen: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.

  2. Dann weist Luther auf den geistlichen Abschied hin: vergeben und um Vergebung bitten, “damit die Seele nicht mit irgendwelchen Händeln auf Erden behaftet bleibe.”

  3. Das Sterben vergleicht Luther mit einer neuen Geburt, bei der der Mensch durch eine enge Pforte in einen großen Raum der Freude gelangt.

  4. Man solle die Sakramente begehren: Beichte, Abendmahl und Ölung. Doch ohne Glauben sind diese nicht nütze.

  5. Die Kraft der Sakramente ist größer als Sünde, Tod und Hölle. Diesen drei negativen Bildern von Sünde, Tod und Gnade stellt Luther immer wieder die positiven und kräftigeren gegenüber: das Bild von Christi mit seiner Gnade, seinem Leben und seiner Seligkeit.

  6. Bilder des Todes ziehen in Bann, machen Angst, verbreiten Schrecken. An den Tod soll man denken, wenn er fern ist. Im Sterben soll man ihn nicht mehr betrachten.

  7. Man soll im Sterben auch nicht die Sünde betrachten und sich in schrecklichen Vorwürfen verlieren. Denn so hätte “derTeufel ein Schwitzbad gefunden”.

  8. Wer wissen will, ob er zu den Erwählten gehöre, der will (allwissend) sein wie Gott - Ursünde.

  9. Man soll die negativen Bilder (und Gedanken) fallen lassen: Du musst den Tod in Verbindung mit dem Leben, die Sünde in Verbindung mit der Gnade, die Hölle in Verbindung mit dem Himmel ansehen.

  10. Man soll vor allem den Tod Christi und dann auch den Tod seiner Heiligen ansehen, denn sie sind bei Gott. Christus sagt: “In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.”

  11. Die Sünde soll man nur in Verbindung mit der Gnade betrachten: Christus starb für uns!

  12. Über die Hölle soll man nicht nachdenken: “Suche dich nur in Christus und nicht in dir, so wirst du dich ewig in ihm finden.”

  13. Christus ist das lebendige Bild wider den Tod. Christus ist das Bild der Gnade Gottes wider die Sünde. Christus ist das Bild des Himmels wider die Hölle.

  14. Allein das Bild Christi soll uns im Sterben erfüllen. (In dieser Tradition hat Paul Gerhardt gedichtet “und lass mich sehn dein Bilde in deiner Kreuzesnot” EG 85, 10)

  15. Durch die vom Priester gespendeten Sakramente wirkt Christus an mir.

  16. Die Gnade gilt es im Glauben anzunehmen: “Wie wir glauben, so wird uns geschehen.” “Lass dich Würdigkeit oder Unwürdigkeit nichts anfechten. Schau nur zu, dass du glaubst, es seien gewisse Zeichen, wahre Worte Gottes; dann bist du und bleibst du wohl würdig. Glaube macht würdig, Zweifel macht unwürdig.”

  17. Sakramente sind mehr als Bilder, nämlich gewisse Zeichen, dass Christus in uns und für uns Sünde, Tod und Hölle überwunden hat.

  18. Wir sind im Sterben nicht allein, sondern umfangen und getragen von Gott, Christus, den Engeln, den Heiligen und allen Christen. Niemand stirbt allein. (“Von guten Mächten wunderbar geborgen”, wird Bonhoeffer dichten und dabei sowohl an Engel als auch an seine Lieben denken, auch wenn sie nicht physisch nahe sind - sie sind für ihn dennoch innerlich präsent.)

  19. Das Gebet ist uns aufgetragen, damit unser Glaube stärker und fröhlicher wird. “Man soll Gott demütig bitten, dass er solchen Glauben und solches Verständnis seiner heiligen Sakramente in uns schaffe und erhalte.” Dazu sollte man das ganze Leben lang Gott und seine Heiligen um einen rechten Glauben für die letzte Stunde bitten, wie das ja sehr fein am Pfingsttag gesungen wird: „Nun bitten wir den Heiligen Geist um den rechten Glauben allermeist, wenn wir heimfahren aus diesem Elende.“

  20. Schließlich fasst Luther noch einmal alles zusammen. “Man darf sich nicht so sehr vor dem Tode fürchten: man muss allein seine Gnade preisen und lieben.”[/details]

Lähde

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W02110685 Kuolemaan valmistumisesta (saarna). Valitut teokset 1,529-542. Suom. Aune Krohn. Porvoo 1958 (WSOY). Ein Sermon von der Bereitung zum Sterben, 1519. WA 2,685-697.

@Samuel