Ei näin.
Saksassa (!) kat. & lut. sanovat yhdessä:
Die Reliquienverehrung ist als eine Form der Heiligenverehrung anzusehen. Sie geht auf die Frühzeit der Kirche zurück. Der zugrundeliegende Gedanke ist die Treue Gottes, die sich zum ganzen Menschen, also auch zu seinem Leib, bekennt. Die Verehrung der Überreste heiliger Menschen ist ihrer innersten Intention nach ein Bekenntnis dazu, daß die ganze Geschichte, auch die des Individuums, bei Gott geborgen ist. Die Reliquienverehrung wurde vor allem im Mittelalter gepflegt; dabei wurden nicht selten die Grenzen gesunder Frömmigkeit überschritten. Im katholischen Raum hat der Reliquienkult auch heute noch seinen Platz. Er findet seinen Ausdruck in dem Brauch, in jedem Altar ein „Reliquiengrab“ anzubringen. Dadurch wird das Glaubenszeugnis der Märtyrer verbunden mit dem lebendigen Zeugnis der Gemeinde, die die Eucharistie feiert (Offb 6,9). Die liebevolle Aufbewahrung von Erinnerungszeichen an Menschen, die wir ehren, begegnet uns auch im evangelischen Bereich. Sofern das ehrende Gedenken und der Dank an Gott dabei leitend sind, wird dagegen nichts eingewendet. Wo aber durch Reliquienverehrung eine Vermittlung der Gnade erwartet würde, gilt heute der gemeinsame Widerspruch.
[ - Communio Sanctorum (250-2)] (http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/communio_sanctorum.pdf)